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regenwasser versickern
Kunststoffbauelemente
lösten die herkömmlichen
Lösungen mit Betonringen oder -behältern ab.
Geringes
Gewicht und Investitionskosten machen das Hantieren unter nicht
ungefährlichen Bedingungen an Baugruben mit schweren
Betonteilen überflüssig.
Vor der Auslegung muss die Aufnahmefähigkeit des Bodens
festgestellt werden.
Bei sehr bindigen Böden muss das
Aufnahmevolumen der Behälter entsprechend gross
gewählt werden.
Ohne Anspruch auf Komplettheit soll hier auf die beiden
gängigen Verfahren eingegangen werden:
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sickerblock sickerkasten
Für
die Versickerung auch in befahrenen Verkehrsflächen werden
heute vor allem Sickerblöcke aus Kunststoff eingebaut.
Sie können beliebig neben- und
übereinander kombiniert werden. Die Versickerung erfolgt - im
Gegensatz zu Betonschächten - zu allen Seiten; entsprechend
schneller.
Je nach
Erdüberdeckung ist schon ab 25cm die Befahrung
mit LKW
möglich.
Um das Einspülen von Sand zu vermeiden
werden die Blöcke mit einem Vlies
allseitig eingepackt.
Ein Block hat ein Volumen von ca. 230 l (je nach Hersteller) und wiegt ca. 7 kg.
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rigolen
Je
nach den örtlichen Gegebenheiten, den zur Verfügung
stehenden Baumaschinen und machmal auch dem Baufortschritt
können neben den Sickerkästen auch sogenannte Rigolen
(als
lange Tunnel oder sogenannte "Iglus" oder Dome) zur Anwendung kommen.
Rigolen lassen das Regenwasser eher flächig
versickern. Dies
sollte bei bindigeren Böden eher angewandt werden.
Vor der Zuleitung in die Rigole sollte ebenso ein Schmutzfang
ggf. auch
ein Sandfang eingebaut sein, um ein Ablagern von Schmutz, Steinen, Kies
und ähnlichen Materialien in den Rigolenporen zu verhindern.
Ein Eintrag würde langfristig zum Auffüllen der
Rigole mit wasserundurchlässigem Material führen, und
dann keine ordnungsgemäße Regenwasserversickerung
mehr bieten.
Unterirdische Rohrrigolen oder Rigolenquader können problemlos
unter gepflasterten Wegen und befahrbaren
Bereichen verbaut werden.
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